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Sevilla tiene duende

Sevilla - als die Gastuni für meinen Erasmus-Aufenthalt endlich feststand, hatte ich wenig mehr als die typischen Bilder Andalusiens im Kopf: weiße Dörfer, leckere Tapas und Flamencokleider. Die gibt es dort tatsächlich, aber natürlich noch viel mehr!




Allein mit Sevillas Sehenswürdigkeiten ist man schon einige Tage beschäftigt. Es gibt wunderschöne Bauwerke aus verschiedensten Epochen, die die spanische Geschichte lebendig werden lassen. Vor allem die arabischen Elemente, die einem in der ganzen Stadt begegegnen, machen aus al-Andalus mehr als eine Lektion in Landeskunde 1.


Abgesehen von der Stadt selbst hat Sevilla einiges an Kultur zu bieten: Theater, Kino, Konzerte, Jazz Jams, Open Mic Sessions, Ausstellungen, Flamenco, ... - in meinem ganzen Jahr in Sevilla habe ich keinen einzigen Tag ohne eine spannende Veranstaltung im Eventkalender erlebt. Von den Klassikern bis zur Subkultur findet man alles.



Und natürlich ist Sevilla der perfekte Ausgangspunkt, um das restliche Andalusien zu erkunden: man kommt mit Bus, Zug und Blablacar ganz einfach nach Granada, Cádiz, Córdoba, ... und auch Portugal ist nicht weit. Wenn es zu heiß für Städtetrips wird, kann man gemütliche Strandtage einlegen.



Und wer die Nordkette vermisst, kommt in den umliegenden Bergen auch auf seine Kosten. Mit dem Auto ist man schnell in der Sierra de Grazalema, Sierra del Hierro oder auch in der Sierra de las Nieves.



Trotz all dieser wunderbaren Dinge sollte man vor allem als Spanisch-StudentIn die Uni nicht vergessen. Wenn man den Uni-Tag mit Tostadas de tomate und manchado in der Cafeteria beginnt, kann der eigentlich auch nur gut werden. Und die Vorlesungen bei führenden Linguisten und Literaturwissenschaftlern sollte man sich einfach nicht entgehen lassen. Auch das Angebot an spannenden Vorträgen und Diskussionen außerhalb des Stundenplans ist immer gut gefüllt. Und abgesehen davon studiert man in der wunderschönen alten Tabakfabrik a.k.a. Hogwarts:


Ich habe bis zum letzten Tag noch darauf gewartet, dass sich die Treppen bewegen.


Und dann sollte man sich natürlich auch noch Zeit nehmen, einfach durch Stadt zu schlendern. Es gibt an jedem Eck etwas schönes zu entdecken.




Ein Semester an der Universidad de Sevilla kann ich also nur empfehlen! Ich hatte eine tolle Zeit, habe wunderbare Erfahrungen mitgenommen und habe sehr viel gelernt.

Egal in welcher Stadt - mit einem Erasmus-Semester kann man nur dazugewinnen. Lasst euch die Chance nicht entgehen!

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