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Erasmus in Bergamo

Wie beginnt man eine Zusammenfassung von fünf Monaten, die alles verändert haben? Wie schreibt man "nur ein paar Zeilen" über Momente, Erfahrungen und Erinnerungen, die Bücher füllen könnten?

Fangen wir einmal ganz vorne an - im dritten Semester meines Bachelorstudiums Sprachwissenschaft dachte ich "so, irgendetwas muss da jetzt noch passieren". Erasmus wollte ich schon immer machen, aber da die Linguistik doch ein kleines Institut ist, dachte ich, die Möglichkeiten wären hierbei begrenzt. Ich hatte mich schon auf ein Semester in Belgien eingestellt, bis ich irgendwann merkte, dass sich das aufgrund meiner Liebe zu Italien und zur italienischen Sprache und Kultur einfach nicht richtig anfühlt - wahnsinnig dankbar war ich also, einen Erasmusaufenthalt in meinem Lieblingsland über das Romanistik-Institut planen zu dürfen.

Die Erwartungen waren hoch, die Sorgen und Ängste durchaus vorhanden, die Freude war riesig und die schlussendlichen Enttäuschungen tatsächlich inexistent. Bergamo, die kleine Stadt in der Lombardei, oft verblassend im Schatten Mailands, konnte mir alles bieten, was ich mir je erträumt hatte: umwerfende Natur und ein fantastisches Kulturangebot, perfekt organisierte Uni mit spannenden Lehrveranstaltungen, eine tolle internationale Community sowie offene und hilfsbereite italienische Mitstudierende, neue Freunde fürs Leben, wunderschöne Ausflüge in der Region, Erkenntnisse für die Zukunft, Partys, Polenta, Aperitivi, ... ich komme ja schon wieder ins Schwärmen.

Alles in allem: Freunde, die sich wie Familie anfühlen, eine Stadt, die mir immer eine Art Zuhause sein wird - eine Erasmus-Erfahrung, die nie enden hätte müssen.


Baci grazie ciao,

Viktoria




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